Das Projekt "Falkenstein" und WinDigiPet WDP

Ein neues Abenteuer auf Schienen

Willkommen in Falkenstein – meiner neuen Modelleisenbahnwelt!

Viele Jahre lang zögerte ich, meine alte Anlage abzubauen. Der Gedanke an den kompletten Neuanfang – mit all seinen Herausforderungen in Sachen Raum, Zeit, Geld und Technik – hielt mich zurück.

Doch irgendwann siegte die Lust auf Veränderung. Der Wunsch, etwas Neues zu schaffen. Und ehrlich gesagt: Auch die Software für eine voll automatisierte PC-Steuerung lag schon viel zu lange ungenutzt in der Schublade …

Statt selbst Gleispläne zu entwerfen, stieß ich über eine Märklin-Facebookgruppe auf die durchdachten und detailreichen Planunterlagen von Guido Meise. Seine Pläne, Anleitungen und Bauvideos überzeugten mich sofort. Also wählte ich ein Konzept, das perfekt in meinen verfügbaren Raum passte – Falkenstein war geboren!

Die Anlage umfasst eine zweigleisige Paradestrecke, einen sechsgleisigen Schattenbahnhof, einen Bahnhof mit Betriebswerk sowie eine Nebenbahn mit Endbahnhof und eindrucksvollen Brücken.

Zugegeben: Manche Radien sind noch eng. Aber es ist ein riesiger Fortschritt gegenüber meiner alten Anlage – und vor allem ein echtes Herzensprojekt.

Auf dieser Seite begleite ich den Bau chronologisch: vom Abriss der alten Anlage über den Rahmenbau, die Verlegung der Märklin-C-Gleise, die Verdrahtung und Softwareanbindung bis hin zu Landschaftsbau und ersten Testfahrten.

Viel Freude beim Mitverfolgen!

1. Im März 2024 hieß es Abschied nehmen:

Nach über einem Jahrzehnt treuer Dienste musste meine bisherige Märklin-Anlage dem Neubau von „Falkenstein“ weichen.

Seit 2011 hatte sie mich begleitet – als Spielwiese, Teststrecke, Rückzugsort. Der Entschluss zum Abriss fiel nicht leicht. Doch er war der notwendige erste Schritt in ein neues Kapitel.

Der Rückbau erfolgte mit Bedacht: Die wertvollen Märklin C-Gleise wurden sorgfältig gelöst, gereinigt und systematisch eingelagert – bereit für ihren zweiten Auftritt auf neuer Bühne.

2. Mit dem Bau des Grundrahmens beginnt der sichtbare Neubeginn:

Aus stabilem Multiplexholz entstanden zwei exakt zugeschnittene Rahmensegmente, die später die gesamte Anlage tragen.

Für die Kabelführung wurden bereits alle Bohrungen eingebracht – und auch an spätere Wartung und Segmenttrennung wurde gedacht.

Damit die Anlage später bewegt werden kann, sind Schwenkrollen die passende Lösung.
Präziser Zuschnitt aller Einzelteile ist die Voraussetzung für einen passgenauen Aufbau – wie er in einem der vielen Videos auf Guido Meises YouTube-Kanal nachvollziehbar vermittelt wird.

3. Es gibt viel zu sägen: Der Trassenbau

Der fertiggestellte Grundrahmen wird mit gehobelten Sperrholzplatten (10 mm) provisorisch belegt.

Darauf werden die Märklin C-Gleise provisorisch verlegt und deren Verlauf auf den Sperrholzplatten markiert.

Mit der Handstichsäge erfolgt der passgenaue Zuschnitt der so markierten Gleisverläufe und diese ergeben dann die sog. Trassenbretter, die endgueltig auf dem Rahmen fixiert werden, wobei die im Gleisplan vorgegebenen Höhenangaben exakt einzuhalten sind.

4 Gleisverlegung und Verdrahtung

Dem Gleisplan "Falkenstein" folgend, werden die Märklin C-Gleise nun vollständig auf allen drei Ebenen der Anlage fest verlegt.

Eine Verschraubung unterbleibt. Unter die so verlegten Gleise wird eine Kunststoff-Grasmatte  verlegt, welche fuer die feste Fixierung, aber zusaetzlich fuer die Schalldämmung  im späteren Betrieb sorgt.

Die sichere Bahnstromversorgung erfolgt durch multiple Gleiseinspeisungen, die ueber einen Verteiler an die CS 3 Digitalzentrale von Märklin angeschlossen werden.

5 Vorbereitung fuer den PC-gesteuerten Automatikbetrieb

Das Abenteuer der Automatisierung – eine Herausforderung

Meine frühere Anlage war bereits vollständig digital, jede Lok besaß also ihren eigenen Decoder und konnte unabhängig auf demselben Gleisstrom fahren. Die Steuerung erfolgte jedoch weiterhin mit Handreglern – und damit hing es vom schnellen Reaktionsvermögen des Bedieners ab, Zusammenstöße zu vermeiden.

Mit dem PC-gesteuerten Automatikbetrieb ändert sich das grundlegend: Die Züge können einem programmierten Fahrplan folgen, laufen pünktlich, geordnet und ohne Kollisionen – ganz wie beim großen Vorbild.

Damit das funktioniert, braucht es allerdings mehr als nur digitalisierte Fahrzeuge. Die Gleise müssen mit Rückmeldekontakten ausgestattet werden, die dem Computer jederzeit die exakte Position der Züge melden. In meinem Märklin-System bedeutet das, ein kurzes Gleisstück zu isolieren und an ein Rückmeldemodul anzuschließen.

Diese Module werden dann mit der Central Station CS 3+ verbunden, auf der das Gleisbild angezeigt wird. 

Ausschnitt (Schattenbahnhof) aus dem Gleisbild in der CS 3+ mit den Rueckmeldekontakten. Diese indizieren die Position eines darauf befindlichen Fahrzeuges.

6 Automatisierter Fahrbetrieb – CS3 Plus versus externe Software (z.B. WinDigiPet WDP)

Die Märklin Central Station 3 Plus (CS3+) bietet bereits einige Grundfunktionen für den automatisierten Fahrbetrieb. Dazu gehören das Anlegen einfacher Fahrstraßen, die Steuerung von Weichen und Signalen sowie die Möglichkeit, mit Hilfe von Rückmeldern einen halbautomatischen Zugbetrieb zu gestalten. Für kleinere bis mittlere Anlagen reicht dies oft schon aus, um einen abwechslungsreichen Betrieb zu ermöglichen.

Wer jedoch komplexere Abläufe, fein abgestimmte Fahrpläne oder umfangreiche Automatiksteuerungen realisieren möchte, stößt mit der CS3+ an gewisse Grenzen. Hier setzen externe Programme wie Win-Digipet an: Sie ermöglichen eine weitreichendere Automatisierung, von präzisen Fahrplänen über flexiblere Fahrstraßenlogik bis hin zu Zugverfolgung in Echtzeit. Auch das Einbinden zusätzlicher Module oder die Visualisierung des Anlagenzustands lassen sich damit deutlich komfortabler umsetzen.

Die im Gleisbild dargestellten Symbole der Rückmeldekontakte leuchten gelb auf, sobald ein Fahrzeug die isolierten Gleisabschnitte durchfährt. Dadurch lässt sich die Zugbewegung auch in nicht einsehbaren Bereichen der Anlage – etwa in Tunneln oder Schattenbahnhöfen – einfach optisch verfolgen.


Vorteile der CS3+:

  • Kompakte Lösung ohne zusätzlichen PC

  • Direkte Steuerung „aus einer Hand“

  • Einsteigerfreundlich für Grundfunktionen

Vorteile externer Software (z. B. Win-Digipet):

  • Erweiterte Automatisierungsmöglichkeiten

  • Komplexe Fahrpläne und Zugfolgen realisierbar

  • Flexible Anpassungen an individuelle Anlagenkonzepte

  • Umfangreiche Visualisierung und Auswertungen


Kurzum: Die CS3+ eignet sich hervorragend für den Einstieg und für alle, die eine einfache und direkte Bedienung bevorzugen. Externe Softwarelösungen eröffnen dagegen ein größeres Potenzial, wenn es um den vollautomatischen, detailreichen und realitätsnahen Betrieb geht. 

Ich habe mich schon vor einigen Jahren zum Erwerb der Software "WDP" entschlossen, aber erst nach meinem Eintritt in den Vorruhestand begonnen, diese auch mit dem Neubau meiner Anlage zu implementieren. Im folgenden Abschnitt berichte ich von meinen Erfahrungen.

Die Software WinDigiPet (WDP) bietet ebenfalls ein optisches Gleisbild, das im Vergleich zur CS3+ deutlich detailliertere Betriebsinformationen darstellt – etwa Fahrzeugbezeichnungen und dynamische Fahrzeugbewegungen.

7 Nur Mut: Das Ergebnis lohnt! Die Welt der programmierten Steuerung einer Modelleisenbahn mit WDP.

Auspacken, einschalten, losfahren – so werben viele Modelleisenbahnhersteller. In unsere Plug-&-Play-Welt, in der oft ein Wischen auf der Smartphone-App genügt, passt das perfekt. Die Praxis sieht jedoch anders aus: Schon Startersets erfordern mehr als nur einen Knopfdruck. Spätestens mit der Digitalisierung vor über 30 Jahren wurde klar, dass es ohne Einarbeitung nicht geht. Die Königsklasse ist der programmgesteuerte, vollautomatische Betrieb.

Ich habe lange gezögert, mir das „anzutun“ – wie viele Hobbykollegen habe ich keinen ausgeprägten Technik- oder IT-Background und bin eher Autodidakt. Wie mein damaliger CEO sagte: „Persistence and perseverance“ – Ausdauer und Durchhaltevermögen – braucht man im Job und im Leben. Das gilt ganz besonders für die Einführung von WinDigiPet (WDP).

Das Gute: Auch wenn man oft allein im Keller vor der Herausforderung sitzt – und vor dem sprichwörtlichen 1000-Seiten-Handbuch, das natürlich als PDF kommt –, ist man keineswegs wirklich auf sich gestellt. Hilfe gibt es in Hülle und Fülle: in zahlreichen digitalen Fachforen, etwa auf Facebook, und vor allem im hervorragend moderierten offiziellen WDP-Forum. Die Autoren der Software haben zudem eine Anleitung geschaffen, die auch Einsteiger Schritt für Schritt ans Ziel führt. Mit etwas Ausdauer stellen sich die ersten Erfolgserlebnisse schneller ein, als man denkt.

In den folgenden Kapiteln beschreibe ich einige Eindruecke auf meinen Weg – Schritt für Schritt – von den ersten Einstellungen bis zum stabil laufenden Automatikbetrieb. 

7.1 Erst die Hard- dann die Software, oder: Rueckmeldeabschnitte einrichten am Gleis

Meine Schilderungen hier können selbstverständlich nicht das ausführliche Handbuch von WDP ersetzen. Aber ich hoffe, sie helfen, die erste Scheu vor dem Thema zu verlieren.

Die Grundvoraussetzungen sind schnell erklärt: Ihre Fahrzeuge sind digitalisiert und mit Decodern ausgestattet, Sie besitzen eine digitale Steuerzentrale (z. B. Märklin CS3+) und einen PC mit installierter WDP-Software. Damit Zentrale und Programm die Züge automatisch steuern können, muss die Anlage so vorbereitet werden, dass die Software jederzeit „weiß“, wo sich welche Lok oder welcher Zug befindet.

Das Einrichten dieser Rückmeldeabschnitte habe ich selbst vor allem aus Videos und den Unterlagen gelernt, die ich zusammen mit meinem Gleisplan von Guido Meise (MMC) erhalten habe. Mein Rat: Genauigkeit, keine Hektik – und lieber einmal mehr ins Video schauen. Dann klappt es.

Die Faustregel lautet: besser mehr als zu wenige Abschnitte, damit das Programm später präzisere Betriebsdaten liefert. Mit einem Trennschleifer (z. B. Dremel) wird in definierten Abständen eine Schiene durchtrennt. Keine Sorge: Märklin-Wechselstromloks fahren problemlos über diese Stellen hinweg. Jeder Abschnitt wird mit einem Kabel an ein Rückmeldemodul angeschlossen, das per Buskabel mit der CS3+ verbunden ist. Diese wiederum kommuniziert per Kabel oder WLAN mit dem PC, auf dem WDP läuft.

Wichtig ist zudem, die Länge jedes Rückmeldeabschnitts exakt zu messen und in WDP einzutragen. Nur so lassen sich später realistische Ergebnisse beim Fahren, Bremsen und punktgenauen Anhalten an Bahnsteigen oder Signalen erzielen. Wer eine Gleisplanungssoftware wie WinTrack nutzt, hat es dabei leicht, da die genauen Maße dort bereits vorliegen.

7.2 Das Anlegen eines Gleisbilds in WDP...

...ist kein Hexenwerk, es macht sogar Spass., finde ich. Aber ja, jede Software ist am Anfang nicht unbedingt selbsterklärend, zumal so eine mächtige wie WDP. Der Einstieg aber gelingt idealerweise mit der Anlage eines Gleisbildes -und wie das funktioniert, steht ausführlich im Handbuch.

Auf einem Zeichenbrett legen Sie einzelne Elemente, die Sie aus einer grossen Symboldatenbank auswählen. Gewöhnliche Gleise, Weichen, Signale, Schalter, usw.

Hier ein kurzes Video zum Einstieg:

7.3 Die Harmonie des "Zug-Orchesters": 3D-Simulation meiner Modellbahnanlage Falkenstein

Als ich begann, über den Bau einer neuen, PC-gesteuerten Modellbahnanlage nachzudenken, ließ ich mich unter anderem von einem YouTube-Video inspirieren. Es zeigt auf eindrucksvolle Weise – im wahrsten Sinne des Wortes „durchsichtig“ – die Möglichkeiten eines vollautomatisierten Zugbetriebs. In diesem Video sehen Sie eine dreidemensionale Nachbildung meiner Anlage "Falkenstein" mit einer Simulation des automatischen Betriebs von gleichzeitig sieben Zügen. Genau so soll es auch in meinem Modellbahnkeller funktionieren!

Und was soll ich sagen? Monatelang plagten mich Zweifel, ob ich das jemals so hinbekommen würde – doch mit Beharrlichkeit, Geduld und vielen Stunden im Keller ist es mir gelungen!
Die ersten Testfahrten haben gezeigt: Es funktioniert! Noch bevor der Landschaftsbau begonnen hat, fahren auf meiner Anlage bereits acht Züge gleichzeitig, vollkommen automatisch und kollisionsfrei – ganz ohne mein Zutun.

Natürlich bleibt noch einiges zu tun: etwa die automatisierte Rangierfahrt im Bahnhof, ein virtueller, zeitgesteuerter Fahrplan, oder die automatische Bahnschranke an der Nebenstrecke.
Und auch die programmgesteuerte Beleuchtung der Modellhäuser steht noch auf meiner To-do-Liste – doch der Grundstein für den automatisierten Fahrbetrieb ist gelegt!

7.4 Registrieren und Einmessen der Fahrzeuge

Inhalt kommt bald...

8 Landschaftsbau

Was wäre eine Eisenbahn ohne Landschaft? Langweilig? Nicht unbedingt. Viele „Spielbahner“ brauchen kaum mehr als Schienen und Züge, die einfach ihre Runden drehen – so wie wir alle einmal auf dem Wohnzimmerboden mit einer Startpackung begonnen haben. Doch seien wir ehrlich: Gott schuf auch nicht zuerst die Eisenbahn und setzte dann die Welt darum herum. Wir machen es umgekehrt: Zuerst entstehen Gleise, Trassen, Abstellflächen und Tunnel – danach wächst die Landschaft.

Wie in der Demokratie braucht es auch beim Modellbau Kompromisse. Der Platz ist begrenzt, die Wünsche groß. In Falkenstein bedeutet das: möglichst viel Fahrspaß in einer dennoch glaubwürdigen Szenerie. Der Aufwand ist beträchtlich, doch für mich ist das Basteln Freude und kein Problem.

Der Holzbau ist abgeschlossen, die Trassen liegen. Jetzt werden die Zwischenräume geschlossen, der Untergrund vorbereitet – mit Karton, Drahtgeflecht und Gips. Letzterer eignet sich nicht nur zum Formen, sondern auch wunderbar für Felsen, solange er noch feucht ist. Grundiert wird mit dunkler Erde, gefolgt von Lasuren in Grau für Stein und Fels.

Wiesen, Büsche, Wälder oder Straßen dürfen niemals „steril“ wirken. Wie in der Natur entsteht Vielfalt aus Farben, Strukturen, Laub, Holz und kleinen Unregelmäßigkeiten. Fertigprodukte werden deshalb farblich nachbearbeitet – ein Wald in nur einem Grünton wäre die größte Störung.

So wächst Schritt für Schritt die Landschaft rund um Falkenstein – mit Geduld, Detailfreude und dem Ziel, das Vorbild möglichst lebendig einzufangen.

8.1 Lebendige Wasserwelten – einfach und wirkungsvoll gestaltet

Wie die Kirche ins Dorf gehört, so gehört auch ein Wasserfall zur Modellbahn. Auf meiner neuen Anlage „Falkenstein“ findet er seinen Platz in Ebene 2: Ein kleiner, tiefgründiger Badesee ergießt sich über einen steilen, mehrkaskadigen Wasserfall in ein schmales Flussbett. Damit entsteht nicht nur ein lebendiges Bild, sondern zugleich eine optische Trennung der auf engem Raum angeordneten Anlagenteile.

Die Gestaltung erfolgte mit gängigen Materialien aus der Zubehörindustrie: Der See erhielt einen mit langsam härtender Fließmasse aufgefüllten Grund, tiefblau-schwarz eingefärbt, um Tiefe zu suggerieren. Der Abfluss und der eigentliche Wasserfall wurden mit einer schneller härtenden Wassergelmasse gebildet. Diese ließ sich in fließenden Strängen modellieren, wobei weißlich gefärbte Wirbel für Bewegung und Gischt sorgen. Am Fuß des Falls mündet das Wasser spritzend in einen kleinen Fluss, der sich, von Verwirbelungen begleitet, an einem steinigen Ufer entlangschlängelt und unter der Brücke der zweigleisigen Paradestrecke hindurchzieht.

Besonders wichtig ist die farbliche Grundierung: Lieber mehr Schwarz als Blau – das wirkt authentischer. Auch feinkörniger, heller Sand kann die Tiefenwirkung verstärken, bevor die gelartige „Wassermasse“ aufgetragen wird.

Und wenn schließlich noch eine „unaufgeräumte“ Landschaft mit Wurzelwerk, Baumstämmen, Treibgut und einer vielfältigen Bepflanzung in unterschiedlichen Grüntönen hinzukommt, möchte man am liebsten gleich die Kleider ablegen und in dieses kühle, erfrischende Wasser eintauchen. Auf geht’s!

8.3 "Lago Falkenstein"

Was wäre eine Modellbahn ohne einen kleinen See? Genau: ziemlich eintönig. Auch die künftigen Bewohner:innen meiner Anlage möchten spazieren gehen, baden, angeln und sich in der Natur erholen. Diesen Ort der Entspannung habe ich nun geschaffen: Aus zwei Sperrholzplatten, von denen die obere in Form des Uferverlaufs ausgesägt wurde. Nach einer dunklen Grundierung und dem Abdichten mit wasserfestem Bootslack habe ich eine langsam trocknende Wassermasse eingefüllt. Einige Tage später war sie vollständig ausgehärtet – und nun fehlt nur noch das bunte Treiben der kleinen Figuren am Ufer.